So gelingt New Work in Ihrer neuen Arbeitswelt

Mobiles Arbeiten hat sich in den Unternehmen in den unterschiedlichsten Ausprägungen etabliert. Mitarbeiter *innen werden auch zukünftig weiterhin von zu Hause arbeiten wollen. Fraglich ist nur, ob man dauerhaft jedem Mitarbeiter auch einen fixen Arbeitsplatz im Büro zuordnen kann.

Denn grundsätzlich sind die sich ergebenden Leerstände am Arbeitsplatz der Hauptgrund für die uneffiziente Flächennutzung.

Daher sind organisierte Sharinglösungen in den Abteilungen ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Das ist aber nur eine Komponente in eine möglichst effektive Ausnutzung der Bestandsflächen.

In den meisten Fällen nicht. Selten funktionieren die Flächen einer Bürowelt ohne eine gewisse Kulturveränderung. Wenn die Flächen einer modernen und hybriden Arbeitswelt gerecht werden sollen, ist der Weg in eine Desksharing-Lösung unausweichlich.

Es gibt unterschiedliche Lösungsansätze. Meist bewährt sich in der Praxis eine Kombination aus mehreren Lösungen. Im ersten Schritt ist ein abteilungsweiser Ansatz häufig sinnvoll.

Jedoch bedeutet Desksharing auch immer eine technische Anpassung der aktuellen Bürowelt.

Neben Stauraum, IT und Telefonie ist vor allem das Thema CleanDesk ein wichtiger Aspekt.

Nein. Sobald die Entscheidung für Desksharing gefallen ist, muss auch eine CleanDesk-Lösung gelebt werden. Auch hier ist die Neuorganisation des Stauraumes oder eine sinnvolle Digitalisierungspolitik eine notwendige Maßnahme.

Vor allem können die Bedenken und Ängste der Mitarbeiter*innen ein echter Showstopper sein. Es ist weniger die neue, meist offenere Bürostruktur, sondern vielmehr die ungewohnte Arbeitskultur, die Emotionen auslöst und einer effektiveren Flächennutzung im Weg stehen.

Verliere ich meinen mir schon immer zugeordneten Arbeitsplatz?

Muss ich jeden Tag woanders arbeiten?

Kann ich im Büro dann noch gut konzentriert Arbeiten?

Eine hohe Verunsicherung der Mitarbeiter*innen durch oft fehlende Informationen ist die Folge. Daher ist eine Begleitung des Veränderungsprozesses von enormer Wichtigkeit. Mitarbeiter sollten von Anfang an in den Change-Prozess eingebunden werden.

Mobiles Arbeiten erzeugt ein neues und meist unerwartetes Problem. Die oft verloren gegangene berufliche und private soziale Interaktion mit Kolleg*innen im Unternehmen.

Wenn ich schon mal ins Büro fahre, dann treffe ich meist weniger oder nicht mehr meine direkten Kolleg*innen. Oft fehlt den Menschen gänzlich der Sinn, sich auf den Weg ins Büro zu machen.

Einer der wichtigsten Wohlfühlkomponenten in Vergangenheit war der kollegiale Austausch und das Zusammentreffen mit den Menschen.

Hier gilt es nicht nur die räumlichen Voraussetzungen für einen Austausch der Menschen zu schaffen, sondern auch die Arbeitskultur dementsprechend neu zu bewerten und anzupassen.

Durch die neue Art der Zusammenarbeit und der digitaleren Arbeitsweise in einer hybriden Arbeitswelt, müssen auch die alten Besprechungsräume in großen Teilen einem neuen Setup weichen.

Nicht nur die gewachsene Anzahl von Videocalls, sondern auch der notwendige Wissenstransfer und Austausch zwischen den Abteilungen benötigt neue Kommunikations- und Teamzonen.

Das gilt sowohl für den Einsatz von geeigneter Technik, als auch für die Veränderung der Möblierungskonzepte.